Wie lange dringt ihr nun
von Ohr zu Ohr,
Jahr um Jahr,
zu dieser Nacht?
Wie lange zieht ihr nun
durch diese Wälder
und tanzt traurig
um verdorrte Bäume?
Kläglich heult ihr
lauter als der Wind,
durch all die Berge,
die ihr erklimmt.
Verführt jeden Reisenden
in euer Mitleid,
Jahr um Jahr,
zu dieser Nacht!
Was betrübt euch, Melodie?
Kennt ihr keine Harmonie?
Ach Förster, könnt ich bloß
in Harmonie erklingen,
doch weint die, die mich gesungen,
bittere Tränen in Einsamkeit.
Tief im Wald, fernab von Schicksal,
dort hat sich ein kleines Mädchen erhängt,
am Baum voller Zeugen in schwarzem Gefieder,
auch die erkannten die Wahrheit nicht wieder.
Nun wandelt ihr Geist noch heute umher
und singt mich zärtlich seither.
Jahr um Jahr.
Zu dieser Nacht.
So war wohl ihr Segen
doch nur ein Fluch,
sagte der Förster
und schlief wieder ein.